Bemühen wir die Statistik, um Klarheit zu erlangen:
Einsätze für den FC: 7
Gespielte Minuten: 237
Tor(e): 1 beim 3:1 Sieg über den VfB Stuttgart am 13.03.1994
Gelbe Karten: 1
Über die Anzahl der Torschüsse oder nicht erfolgreicher Flanken während einer Hochkonjunktur bei gleichzeitiger Schwangerschaft von mindestens 6 Spielerfrauen im Team wurde zur damaligen Zeit leider noch keine Statistik geführt. Daher hierzu keine Angaben.
Wozu jedoch etwas gesagt werden kann: Herr Arweladse spielte eine für ihn durchaus erfolgreiche Saison, denn ein Tor gelang ihm bei seinen weiteren deutschen Arbeitgebern im Profibereich TB Berlin und RW Oberhausen nicht mehr.
Übrigens: Einer seiner beiden Zwillingsbrüder, Artschill, machte es zwischen 2000 und 2003 besser und schoss für den FC in insgesamt 29 Einsätzen 7 Tore.
Einen Erfolg konnte Rewas dann doch noch für sich verbuchen: Er war, als er im Jahr 2000 zurück zu seinem Heimatclub Dinamo Tiflis wechselte, mit seinen damals 30 Jahren der jüngste Cheftrainer in der traditionsreichen georgischen Fußballgeschichte. Nur am Rande: Georgien erklärte im April 1990 seine Unabhängigkeit von Russland.
Um abschließend die Einstiegsfrage zu beantworten:
Rewas Arweladse wechselte nach einem grandiosen Jahr im Dress mit dem Geißbock für eine stattliche Ablöse, über die die Vereine zurecht Stillschweigen vereinbarten, zum deutschen Spitzenclub Tennis Borussia Berlin, bei dem er ebenfalls ein ganzes Jahr sein Können unter Beweis stellen durfte! Entscheidet selber, wer diesen Transfer zu Beginn realistischer bewertete.
Kleine Randnotiz: Den einzigen bedeutenden Titel der Neuzeit errang mein Verein kurioser Weise nur kurze Zeit nach der Vertragsunterzeichnung von Rewas Arweladse durch einen 2:1-Sieg gegen den VfB Stuttgart im Pokalfinale beim Hallenmasters. Es wird Zeit, dass es einen Schal mit dem Aufdruck „Hallenmasterssieger 1993“ in den Fanshops käuflich zu erwerben gibt. Ich werde mich sofort darum kümmern!
Grafik: © Kölsche Ziege [wenty]