Der 1.FC Köln ist wieder da, wo er hingehört. In der ersten und einzig wahren Bundesliga. Das bedeutet endlich keine Trips mehr in Käffer wie Sandhausen und Paderborn (ach ne, da müssen wir ja auch in der ersten Liga hin), sondern nach München, Berlin und Hamburg.Und wo kann man so eine Tour besser beginnen als im beschaulichen Rentnerparadies Bad Tatzmannsdorf im österreichischen Burgenland.

Hier sollen im ersten Trainingslager die Grundlagen gelegt werden. Fast 30 Spieler hat Peter Stöger an Bord. Nur unser japanischer Neuzugang Osako fehlt noch, da er aufgrund seiner WM-Teilnahme berechtigten Sonderurlaub bekommen hat. Sein japanischer Landsmann Nagasawa hingegen kam zwar mit nach Österreich, hat sich aber leider bereits verletzt und wird wohl langfristig ausfallen. Schade, denn nachdem der Junge scheinbar ohne Probleme den Sprung aus einer japanischen Unimannschaft in die zweite Bundesliga geschafft hatte, habe ich ihm durchaus zugetraut, dass er sich auch in der ersten Liga etablieren kann.

Die kölsche Ziege hat jedenfalls die ersten Trainingseinheiten im Burgenland verfolgt. Viel ist daraus natürlich noch nicht abzulesen. Doch eines wurde schon in den ersten Einheiten deutlich. Peter Stöger nimmt die Jungs hart ran. Nach der zweiten Trainingseinheit am Donnerstag und auch am heutigen Nachmittag stiegen jedenfalls einige Spieler freiwillig in das bereitgestellte Eisbad. Und das bei nicht gerade tropischen Außentemperaturen.

Und noch eine Sache fiel positiv auf. Die Neuen im Kader scheinen schon integriert zu sein. Sowohl im Spiel als auch im Umgang der Jungs untereinander. Egal ob Mavraj, Vogt, Svento, oder Olkowski. Egal ob auf Deutsch oder Englisch. Es scheint nicht nur vond er fußballerischen Qualität der Spieler zu passen und spricht für die hervorragende Transferpolitik von Jörg und Jörg.

Die Bundesliga kann also kommen. Wir freuen uns. Wenn es nur nicht mehr so lange dauern würde. Erst kommt noch ein weiteres Trainingslager in Kitzbühl und los geht es erst Ende August. Was zur Hölle machen wir denn bis dahin?

Die kölsche Ziege bleibt jedenfalls dran. 

Mehr Fotos und Interviews aus dem Trainingslager folgen an dieser Stelle.

Foto: Koelsche Ziege [wenty]