Iehrefeld, Raderthal, Nippes, Poll, Esch, Pesch un Kalk
üvverall jitt et Fans vom FC Kölle
en Rio, en Rom, Jläbbisch, Prüm un Habbelrath
üvverall jitt et Fans vom FC Kölle
Wenn der Dudelsack ertönt und das ganze Rheinenergie-Stadion in den Text der Hymne einstimmt, ist Gänsehautstimmung garantiert.
Die Höhner haben mit Mer stonn zo dir FC Kölle wirklich eine fantastische Hymne geschaffen. Kölsches Jeföhl in Reinform, man möchte fast schon sagen in Rheinform.
Doch was haben eigentlich Dudelsäcke mit kölschem Jeföhl zu tun? Gehören die nicht eigentlich nach Schottland? Richtig, genau da kommen sie her und das haben sie mit der FC-Hymne gemeinsam.
Ja, richtig gehört. Die urkölsche Hymne ist eigentlich ein schottisches Volkslied, das es nachweislich schon seit mindestens 1841 gibt. Verwunderlich ist nur, dass die Schotten damit nicht den 1. FC Köln sondern einen See namens Loch Lomond preisen wollten. Tatsächlich tun sie das noch heute. Bestes Beispiel dafür ist die Band Runrig, die Loch Lomond traditionell zum Abschluss ihrer Konzerte spielt.
Unsere Hymne stammt also ursprünglich von Männern, die Röcke tragen. Gut das passt zu Köln.
Außerdem muss man es realistisch betrachten. Wenn die Schotten etwas können, dann ist es singen. Also haben die Höhner eindeutig bei den richtigen geklaut.
Für die Kölsche Ziege aber auch für viele Nichtkölner ist Mer stonn zo Dir FC Kölle die beste Vereinshymne Deutschlands, wenn nicht gar der ganzen Welt. Und besser singen als wir können ohnehin höchstens ein paar Schotten.