Hätte Patrick Helmes nicht die Latte getroffen, hätte Maxi Beister nicht am Dienstag einen Sonntagsschuss ausgepackt, hätte, hätte, Fahrradkette.

Fakt ist, der 1.FC Köln hat in Hamburg verloren.

Fakt ist aber auch, dass zwischen dem nach dem internationalen Geschäft strebenden Erstligisten und dem Zweitligisten kein Klassenunterschied zu erkennen war.

Ersteres ist bitter, weil der Traum von Extramillionen und eventuell dem internationalen Geschäft sich damit zerschlagen hat. Zweiteres ist aber letztlich viel wichtiger. Denn bei aller Träumerei war der DFB-Pokal in unserer Situation nur die Kür. Die wirklich wichtige Aufgabe, ich möchte nicht so weit gehen, sie Pflicht zu nennen, ist der Aufstieg.

Und mit der gestern gezeigten Leistung sollte das möglich sein. Natürlich hat der 1.FC Köln nicht brilliert, aber das kann man in einem solchen Duell auch nicht erwarten. Aber unsere Elf hat Fußball gespielt, gekämpft, Willen und Moral gezeigt, auch nach den Gegentoren nie aufgesteckt und so aus einem Spiel mit Klassenunterschied eines auf Augenhöhe gemacht.

Darauf können wir und die Mannschaft stolz sein. Ich weiß gar nicht, wann ich dieses Gefühl bei einer Niederlage des 1.FC Kölns zuletzt hatte. Nur kaufen können wir uns dafür nichts. Was jetzt zählt ist der nächste Samstag und der FSV Frankfurt.

In diesem Sinne: Come on FC!

Foto: © Eduard Bopp / upgradecologne.de

5 Kommentare

  1. Alex

    Japp, ein trauriger Abend und dennoch war es toll mit an zu sehen, wie der FC gekämpft hat und auf Augenhöhe war. Klar, ist ein 3:0 deftiger aber leichter verdaubar, aber hätte, wäre, wenn… es ist wie es ist und wir sind leider raus. Einfach das Positive mitnehmen, Zeit haben sich nun voll und ganz auf die Liga zu konzentrieren und nächstes Jahr gegen den HSV gewinnen, in Liga 1!

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    • Kölsche Ziege [philtek]

      Alles richtig. Trotzdem hat Poldi One leider auch recht.
      Und nächstes Jahr wird der HSV von uns in der ersten Liga so etwas von…
      Immer wieder schön, wenn det kölsche Realismus durchkommt 🙂
      Gruß
      philtek

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Über den Autor

Philipp Tekampe (philtek): Elf Tage älter als Ronaldo (der echte, nicht Cristiano) und sogar 15 Tage älter als Michael Ballack aber dafür auf den Tag genau 31 Jahre jünger als der Kaiser Franz Beckenbauer. Damit im perfekten Alter, um das Geschehen nicht mehr aktiv zu bestreiten, sondern vom Seitenrand zu kommentieren. Als Blogger, Schriftsteller und PR-Texter gibt er seinen Senf auch zu anderen Themen ab.

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