Es war der grosse Denker und Philosoph Andreas Brehme, der einst die weisen Worte sagte.

Hast du Scheiße am Fuß, hast du Scheiße am Fuß.

Ich dachte ja eigentlich das Zitat handele von Scheiße am Schuh und nicht am Fuß. Doch der große Philosoph sagte Fuß und das trifft es auch besser. Denn einen Schuh kann man ausziehen und wechseln. Mir dem Fuss muss man leben. Und aktuell auch mit der Scheiße daran. Besser als mit diesen Zitat kann man das Spiel in Stuttgart und die aktuelle Situation des FC leider nicht beschreiben.

Die Mannschaft begann gut gegen die Schwaben. In Anbetracht von Tabellenplatz und Stimmungslage sogar sehr gut. Sie zeigten, dass sie wollten und noch wichtiger. Es auch können. Zumindest bis es darum geht, ein Tor zu machen. Und genau da sind wir wieder bei der Scheiße am Fuß. Natürlich fehlt uns Modeste. Ohne jeden Zweifel. Aber in der letzten Saison, also ohne Scheiße am Fuß, hätten wir in der ersten halben Stunde in Stuttgart auch ohne Modeste ein Tor geschossen. Dann wäre Osakos Ding drin gewesen. Oder Lehmanns Fernschuss. Oder irgendwem wäre ein Abpraller zum Abstauben vor die Füsse gefallen. Einfach aus Gründen der Wahrscheinlichkeit.

Doch nicht mit Scheiße am Fuß. Mit Scheiße am Fuß landet dann Özcans Fehlpass dann auch direkt beim Gegner und mit Scheiße am Fuß nutzt der das auch direkt eiskalt aus. Mit Scheiße am Fuß wird dank noch dazu falscher Entscheidung des Videoschiedsrichters (schon bei dem Wort kriege ich mittlerweile die Krise) aus einem Elfer und einem vermeintlichen Sieg innerhalb weniger Minuten eine ganz bittere Niederlage. Doch

Wäre, wäre, Fahrradkette

Wie ein anderer großer Philosoph des Fußballs neulich erklärte.
Machen wir und nichts vor. Dass unser FC so bitter dasteht hat nicht nur mit Pech und Fehlentscheidungen zu tun. Aber auch. Und es würde für den Anfang schon einmal helfen, diese Scheiße vom Fuß loszuwerden.

Denn sonst singen wir bald.

Eines Tages, eines Tages, wird’s geschehen. Dann dann fahren wir nach Sandhausen um…

Noch ist es nicht soweit. Und es soll bitte auch nie wieder soweit kommen. (außer Sandhausen steigt auf)

Darum bitte ich Dich lieber Fußballgott. Nimm die Scheiße von unserem Fuß und gib sie an jemand anders weiter. (es gibt da z.B. so einen Ponyhof)
Den Rest machen dann Stöger und seine Jungs.
Glaube ich, hoffe ich…

2 Kommentare

  1. Alex

    Von Spiel zu Spiel denke ich „jetzt aber!“ und „schlimmer kann’s nicht werden“. Und von Spiel zu Spiel gefällt mir das Spiel des FC auch besser, aber dann kommt Pech, Unvermögen, Kopfblockade oder der Schiri dazwischen. Es ist echt nicht zu fassen. Und wenn du eben einmal Scheiße am Fuß hast… 🙁
    Auf geht’s FC. Nicht aufgeben. Weiterkämpfen!

    Antworten
    • Kölsche Ziege [philtek]

      So ist es. Das Spiel insbesondere das Ende gegen Stuttgart war dafür symbolisch.
      Bitter.
      Gruß
      philtek

      Antworten

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Über den Autor

Philipp Tekampe (philtek): Elf Tage älter als Ronaldo (der echte, nicht Cristiano) und sogar 15 Tage älter als Michael Ballack aber dafür auf den Tag genau 31 Jahre jünger als der Kaiser Franz Beckenbauer. Damit im perfekten Alter, um das Geschehen nicht mehr aktiv zu bestreiten, sondern vom Seitenrand zu kommentieren. Als Blogger, Schriftsteller und PR-Texter gibt er seinen Senf auch zu anderen Themen ab.

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