Als Lukas Podolski vor gut eineinhalb Jahren zu Arsenal London wechselte gab es den schönen Spruch zu lesen.
Man kann den Jungen aus seinem Verein reißen, aber niemals den Verein aus dem Jungen!

Selten trifft das so zu wie bei unserem Mann in London. Klar ist der 1.FC Köln ein besonderer Verein und die meisten ehemaligen Spieler reden auch positiv über ihre Zeit in Köln, wenn sie gefragt werden. Das Besondere beim Poldi ist, dass er es ungefragt tut.

Nur ein Beispiel. Lukas Podolski ist zu Gast bei Wetten Dass.
Sein Verein Arsenal London hat gerade mit Mesut Özil einen Megatransfer vollzogen, spielt nach Jahren wieder ernsthaft um die englische Meisterschaft mit, ist in der Champions League vertreten, die WM steht an…
Und Poldi redet über den EFFZEH!

Oder nehmen wir das zugegebenermaßen schon etwas ältere Video in dem er Schweini mit „Erster Fußballclub Köln!“ Zwischenrufen nervt.

Das sind nur zwei kleine Beispiele von vielen und deswegen ist Lukas Podolski für den 1.FC Köln so etwas wie die Ständige Vertretung in Berlin, nur eben in London. Er ist der beste Botschafter für unseren Verein und für unsere Stadt und hat deswegen als einziger Spieler bei uns eine eigene Rubrik verdient. Und das obwohl er nicht einmal Spieler des 1.FC Kölns ist. Er ist einfach unser Mann in London.

Deswegen sagt die Kölsche Ziege:
Danke dafür, dass Du uns in London und dem Rest der Welt so gut vertrittst.
Danke auch dafür, dass Du wenn immer es geht in Müngersdorf dabei bist und notfalls sogar Deinen kleinen Sohn vorbeischickst, um Tony Ujah an die Hand zu nehmen und so seine Torflaute zu beenden.

Man merkt: Du hast uns genauso wenig vergessen, wie wir Dich.

Und es ist schön, dass es sowas im sogenannten „modernen Fußball“ noch gibt und wir dafür nicht die Legenden der guten alten Zeit bemühen müssen.

Foto: © Herbert Bucco / upgradecologne.de