Erst zwei Spieltage und eine Pokalrunde hat der 1. FC Köln hinter sich gebracht. Und zwar erfolgreich. Ein Zwischenfazit jetzt ist ungefähr so aussagekräftig, wie die Biographie eines 18jährigen. Ein paar Erkenntnisse konnten wir aber schon gewinnen. Genau gesagt sogar elf Erkenntnisse:

  1. Schmadtke und Co. haben durch gute Transfers Stöger vor allem offensiv mehr Möglichkeiten geschaffen
    (siehe Kader)
  2. Peter Stöger nutzt diese Möglichkeiten und bleibt ein Taktikgott
    (siehe Aufstellungen und Wechsel)
  3. Der eine Anthony kann den anderen Anthony mindestens gleichwertig ersetzen
    (siehe Anthony Ujah, s. Anthony Modeste)
  4. Der Fehleinkauf vom letzten Jahr kann nicht nur Wontorra, sondern auch Fußballspielen und Tore schießen
    (siehe Simon Zoller)
  5. Der 1. FC Köln muss nicht zwangsläufig gegen unterklassige Gegner in der ersten Runde ausscheiden
    (siehe Meppen)
  6. Der 1. FC Köln kann schlechter spielen als ein letztjähriger Abstiegskandidat und trotzdem gewinnen.
    (siehe Stuttgart)
  7. Der 1. FC Köln kann besser spielen als der letztjährige Vizemeister und trotzdem nach Führung nur unentschieden spielen
    (siehe Wolfsburg)
  8. Die Hymne des 1. FC Köln funktioniert auch im Dom auf einer Orgel und im Stadion mit einem Orchester
    (siehe Hymne im Kölner Dom und FC-Hymne mit Orchester)
  9. Der 1. FC Köln macht mir weiterhin ebenso Spaß wie Angst (siehe dieser Beitrag)
  10. Es wird immer schwieriger, Optimismus und Euphorie unter Kontrolle zu halten
    (siehe Facebook/Twitter/WhatsApp und Punkt 11)
  11. Der 1. FC Köln ist Fünfter, die albernen Ponys aus Gladbach Letzter!
    (siehe Tabelle)

Foto: © Eduard Bopp / www.ligafoto.de